
Gemeinsam mit 13 anderen Bikerinnen war ich nach Mattighofen ins KTM-Werk gekommen, um nach einer wirklich interessanten Werksführung bis spät in den Abend das Thema KTM-Marke „konstruktiv-kritisch“ unter die Lupe zu nehmen. Kannte ich KTM bis dato vor allem als (stark männlich geprägte) Motorrad-Marke, erlebte ich dabei einer Reihe erlicher Aha-Momente rund um die Produktpalette, Produktion und Historie des Unternehmens. Allen voran natürlich die mehr als ungewöhnliche Tatsache, dass KTM von einer starken Frau an der Spitze aus der Krise geführt wurde, die in diesem Jahr die Geschäftsleitung an ihre Tochter übergeben hat! Aber hallo: wenn das allein nicht schon eine Schlagzeile und einen Sympathiepunkt wert ist
Weiter ging es nach Linz, von wo aus wir am nächsten Tag auf (E-)Bike-Testtour starteten und gemeinsam mit lokalen Guides die – dank aufwändiger Überzeugungsarbeit engagierter „Locals“ offiziell für Biker freigegeben – Wege und Trails rund um die GIS im Mühlviertler Granitland kennenlernen durften. Schon während der Fahrt gab es (ganz ohne „Mensplaining“) Fachsimpelei und konstruktives Feedback zu den KTM MTBs, E-MTBs sowie der Bekleidung. In den Räumlichkeiten des Oberösterreich Tourismus wurde es dann wieder arbeitsreich und ernst – nun ja, fast 😊, denn am Abend sowie am nächsten Tag standen nochmal eine ganze Reihe spannender Workshop Sessions zum Thema Design und Customer Experience Journey an. Den krönenden Abschluss bildeten unsere „Agenur Pitchs“, in denen wir unsere kreativen Ideen als Exzerpt aller Erkenntnisse des Wochenendes der KTM-Geschäftsführung präsentieren durften.
Dank der wunderbaren Moderation der wunderbaren Anna Weiss von Bloomers, die gemeinsam mit KTM den Workshop initiiert hat, dank Irmy Beck, unter deren fachkundigen Leitung wir die spannende Welt des Designs betreten durften, dank der unglaublichen Gastfreundschaft des Tourismusverbands Oberöstereich sowie des Teams der urfahrwest Regionalentwicklung, dank dem fachkundigen Input der beiden Damen von Bosch eBike-Systems und dank dem engagierten Lust am Tun aller Beteiligten entstand an diesem Wochenende wahrhaft Besonderes. „Die Stimmung war fabelhaft, der Output gewaltig.“ – so bringt es KTM auf den Punkt. Es fallen Worte wie „Erleuchtung“ und „Paradigmenwechsel“ seitens der Geschäftsleitung und wir können nur staunen. Die Offenheit, Wertschätzung und die Dankbarkeit, die uns seitens der Mitarbeiter, wie der Geschäftsführung entgegenschlagen, sind überwältigend, für mich in dieser Form bisher einzigartig.
Ich bin mehr als gespannt, in welcher Form sich all die Energie dieser Tage manifestieren wird. Und ob aus „Women at KTM“ tatsächlich „Women by KTM“ werden wird …. Stay tuned!
PS: Und noch ein allerletzter Dank an Ines Männl für die wunderbaren Bilder, die die Stimmung so gut eingefangen haben!